Was bedeutet „Cloud“?
Die Cloud ist kein Ort, sondern ein Service: Daten und Anwendungen liegen in Rechenzentren von Anbietern wie Microsoft, Amazon oder kleineren spezialisierten Providern.
Vorteile:
- Flexibilität: Speicherkapazität wächst mit dem Bedarf
- Keine Hardwarekosten im Büro
- Ortsunabhängiger Zugriff, auch im Homeoffice
- Updates & Wartung übernimmt der Anbieter
Nachteile:
- Abhängigkeit vom Anbieter
- Monatliche Abokosten, die sich summieren können
- Datenschutzfragen (DSGVO, Datenstandort EU)
Was bedeutet „On-Premise“?
Hier betreiben Sie Ihren eigenen Server im Unternehmen.
Vorteile:
- Volle Datenkontrolle
- Keine laufenden Cloud-Kosten
- Hohe Anpassbarkeit
Nachteile:
- Hohe Anfangsinvestitionen für Hardware
- Regelmäßige Wartung und Updates erforderlich
- IT-Personal notwendig
Hybrid-Lösung als Alternative
Viele KMU entscheiden sich für eine Mischform:
- Sensible Daten (z. B. Kundendaten, Buchhaltung) bleiben lokal.
- Kollaborationstools, Mails oder weniger kritische Anwendungen laufen in der Cloud.
Dadurch lassen sich Kosten optimieren und gleichzeitig Sicherheitsbedenken reduzieren.
Entscheidungskriterien für KMU
- Budget: Kann eine Investition in Hardware gestemmt werden?
- IT-Know-how: Gibt es internes Personal für Wartung?
- Datenschutz: Gibt es branchenspezifische Vorgaben?
- Flexibilität: Wird mobiler Zugriff (z. B. Außendienst, Homeoffice) benötigt?
Fazit
Es gibt keine pauschale Antwort.
- Startups und KMU ohne IT-Abteilung profitieren stark von Cloud-Lösungen.
- Unternehmen mit sensiblen Daten und klaren Compliance-Vorgaben sind bei On-Premise besser aufgehoben.
- Hybride Ansätze kombinieren die Vorteile beider Welten - und sind oft der Mittelweg für KMU.
Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich individuell beraten, bevor Sie eine Entscheidung treffen.